9. Mai 2015, 14:00-21:00 Uhr
Campus der Universität Potsdam am Neuen Palais
Potsdamer Tag der Wissenschaften
Der Eintritt ist kostenfrei
Bereits zum dritten Mal findet der Potsdamer Tag der Wissenschaften statt. Zahlreiche Forschungseinrichtungen Brandenburgs präsentieren im Forschercamp auf der Wiese Am Neuen Palais ihre Forschungsarbeit jenseits der Institutsmauern. Mit dabei: das ATB...
Am ATB-Stand bieten wir ein informatives und gleichermaßen unterhaltsames Programm rund um das Thema Getreide – vom Anbau bis zum Verzehr.
Das Angebot richtet sich nicht nur an Erwachsene - auch Kinder sind zu verschiedenen Mitmach-Aktionen eingeladen. Sie können spielerisch ihr Wissen testen oder den Schleppersitz erklettern und sich im Cockpit mit seinen vielen Knöpfen, Schaltern und Hebeln einmal ganz wie ein echter „Ackerpilot“ fühlen...
WissenschaftlerInnen informieren zu den Themen nachhaltiger Pflanzenbau, Qualität und Sicherheit von Getreide, Möglichkeiten der stofflichen und energetischen Nutzung von Nebenprodukten sowie zu Methoden der Messung und Minderung von Emissionen, u. a.:
Mit Sensoren Pilzen auf der Spur: Pilzkrankheiten treten in einem Pflanzenbestand meist nesterweise auf. Eine manuelle Bonitur ist arbeitswirtschaftlich nicht sinnvoll. Mit Hilfe von Sensoren können wir jedoch die Nester erkrankter Ähren während der Fahrt erfassen und lokalisieren...
Treibhausgase vom Acker? Ob Weizen, Mais, oder Hafer – der Anbau von Pflanzen produziert Treibhausgase. Allerdings gibt es große Unterschiede. Wie entstehen THG und wie misst man TGH im Feld? Wodurch lassen sich THG-Emissionen reduzieren?
Ernten in Zeiten des Klimawandels: Wie beeinflusst der Klimawandel in unseren Breiten den Beginn der Getreideernte? Wie haben sich in den letzten 50 Jahren in Brandenburg die Erntezeitfenster verändert? Aktuelles Wettergeschehen und Reifegrad bzw. Feuchtegehalt des Korns bestimmen über den Einsatz von teueren Mähdreschern und Trocknungstechnik. Worauf müssen sich Landwirte einstellen?
Feuchtes Korn – und nun? Häufig, z.B. wenn die Ernte verregnet ist, muss Getreide energieaufwändig getrocknet werden. In feuchtem Getreide bilden sich leicht Schimmelpilze. Die damit einhergehende Belastung mit Mykotoxinen bedeutet ein gesundheitliches Risiko für die Konsumenten – egal ob Mensch oder Tier. Trocknungsanlagen müssen schnell große Mengen Getreide trocknen und sind wahre „Energiefresser“. Wir stellen ein am ATB entwickeltes Verfahren vor, das Getreide effizient und gleichmäßig trocknet und bis zu 30% Energie spart.
Nachhaltiges vom Kornfeld - Reste sind das Beste: Getreide liefert nicht nur Korn für die menschliche und tierische Ernährung. Getreidepflanzen lassen sich auch für die industrielle Produktion von Stoffen, z.B. Biopolymeren, und von Bioenergie nutzen. Was versteht man unter Kaskadennutzung? Wie kommt der Kunststoff vom Acker? Wie nachhaltig ist die Erzeugung von Biogas? Erfahren Sie mehr bei einem Ausflug in die Welt der biobasierten Stoffe und Energieträger…
Informationen zum Tag der Wissenschaften finden Sie unter: http://www.potsdamertagderwissenschaften.de/