Forschungsdaten - qualitätsgesichert und offen
Forschende am ATB analysieren, modellieren und bewerten bioökonomische Produktionssysteme von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung. Hierbei sind Forschungsdaten von grundlegender Bedeutung und wesentlicher Bestandteil des wissenschaftlichen Wertschöpfungsprozesses. Ein qualitätsgesicherter und offener Umgang mit ihnen ist deshalb unverzichtbar, um Reproduzierbarkeit, Nachnutzung und Wirksamkeit wissenschaftlicher Arbeit zu sichern. Dies fördert den Wissenstransfer in die Wissenschaftsgemeinschaft und in die Gesellschaft.
Das ATB bekennt sich zu der Bedeutung von Forschungsdaten und fühlt sich den Grundsätzen zur Sicherung der Guten Wissenschaftlichen Praxis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Leibniz-Gemeinschaft verpflichtet. Darüber hinaus befürwortet das ATB die Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen, die Leitlinien der Leibniz Gemeinschaft zum Umgang mit Forschungsdaten und die FAIR Daten Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Re-useable).
Um ein qualitätsgesichertes Forschungsdatenmanagement und den offenen Zugang zu Forschungsdaten auf institutioneller Ebene zu verankern, trat am 18.12.2018 die „Leitlinie des ATB zum Forschungsdatenmanagement“ in Kraft. Diese regelt den Umgang mit Forschungsdaten am ATB und legt die notwendigen Verantwortlichkeiten und Pflichten fest.
Das ATB fördert die Umsetzung der Leitlinie durch zentrale Maßnahmen. Forschende am ATB werden zu organisatorischen, technischen und rechtlichen Aspekten des Forschungsdatenmanagements beraten und unterstützt. Hierfür stellt das ATB Dienste und institutsinterne (IT-)Infrastruktur bereit. Durch Kooperationen mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen wird die Umsetzung der Leitlinie weiter gefördert. Darüber hinaus trägt das ATB zur gemeinsamen Entwicklung von Standards und Strukturen im Bereich Forschungsdatenmanagement bei.