Angebote für Promovierende am ATB
Wir bieten herausragenden Absolvent*innen der Natur- und Ingenieurswissenschaften die Möglichkeit, in Verbindung mit einer Partneruniversität am ATB zu promovieren. Die universitäre Betreuung erfolgt dabei überwiegend durch gemeinsam berufene Professor*innen oder Privatdozent*innen an den Berliner Universitäten (Humboldt Universität, Technische Universität und Freie Universität) und der Universität Potsdam. Ebenso ist eine Betreuung durch Professor*innen möglich, die nicht am ATB tätig sind.
Die üblicherweise drittmittelfinanzierten Promotionsstellen sind auf unserem Stellenportal ausgeschrieben.
Stipendat*innen sind willkommen.
Strukturiertes Promovierendenprogramm
Die Rahmenbedingungen für Promotionen am ATB sind in der Promotionsvereinbarung und in der Strategie zur Karriereentwicklung beschrieben, die den Empfehlungen der Leibniz-Gemeinschaft folgt.
Promovierende am ATB genießen eine besondere Förderung durch enge Einbindung in die Arbeitsgruppen des ATB, das strukturierte Promovierendenprogramm ‚Bioecomony‘ und Qualifizierungsangebote.
Das englischsprachige Promovierendenprogramm ‚Bioeconomy‘ am ATB vermittelt den Promovierenden in Vorlesungen und Seminaren fachspezifische und interdisziplinäre Kenntnisse, Methodenkompetenz in z.B. Statistik sowie fachübergreifende Qualifizierung zu guter wissenschaftlicher Praxis, Forschungsdatenmanagement, Kommunikation und Technologietransfer.
Darüber hinaus haben die Promovierenden des ATB Zugang zu einem breiten Qualifizierungsangebot, insbesondere zu Schlüsselqualifikationen wie wissenschaftlichem Schreiben, Präsentieren, Projektmanagement aber auch Karriereplanung in enger Zusammenarbeit mit den anderen Institutionen der Wissenschaftsregion Berlin/Brandenburg (z.B. Humboldt Graduate School, Potsdam Graduate School, pearls - Potsdam Research Network).
Qualitätssicherung der Promotionsarbeiten
Eine Promotionsvereinbarung wird zu Beginn der Promotionsphase unterzeichnet und sichert die wissenschaftliche Betreuung am ATB und das Zusammenwirken mit der Universität. Sie regelt Pflichten und Rechte der Promovierenden. Promotionsthema, Arbeitsplan und Zeitdauer werden verbindlich vereinbart, aber auch die Verpflichtung der Promovierenden zu Vorträgen und Publikationen. Die Vereinbarung berücksichtigt auch die persönliche Situation der Promovierenden und soll die Vereinbarkeit von familiären und dienstlichen Aufgaben ermöglichen.
Jährliche Fortschrittsberichte sind die Basis für eine Zwischenevaluierung. In einem Gespräch mit dem Promotionskomitee, in dem u.a. der Vorstand, Wissenschaftler*innen und die Vertrauenspersonen der Promovierenden vertreten sind, werden Perspektiven für die verbleibende Promotionszeit und gegebenenfalls darüber hinaus aufgezeigt.
Promovierendenvertretung
Die Promovierenden wählen jährlich zwei Vertreter*innen, die die Interessen der Promovierenden gegenüber der Institutsleitung vertreten. Sie nehmen regelmäßig an den Beratungen des Kollegiums teil und realisieren so die aktive Beteiligung der Promovierenden an den internen Gremien des ATB.
Innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft sind die Promovierenden im Leibniz-PhD-Netzwerk organisiert.
Vertrauenspersonen
Zur Unterstützung bei allen mit der Graduierung am ATB verbundenen Fragen und Problemen wählen die Promovierenden zwei Personen ihres Vertrauens aus dem Kreis der promovierten Wissenschaftler*innen.
PhD Days
Die regelmäßig stattfindenden PhD-Days dienen insbesondere dem fachlichen Austausch, aber auch der Klärung von Fragen und Problemen rund um die Promotion. In diesem Rahmen können Promovierende ihre Forschungsarbeiten in einer vertrauten Atmosphäre präsentieren, Vorträge für Tagungen üben, Anregungen und Kritik austauschen. Ehemalige Promovierende des ATB berichten regelmäßig über Karrierewege nach Ihrer Promotion am ATB.
Zur Teambildung tragen auch die von den Promovierenden selbst organisierten Treffen, Exkursionen und sportlichen Aktivitäten bei.
Kontakt:
Dr. Ulrike Praeger (Referentin für Karriereentwicklung) und Sabine Lindhorst (komm. Leiterin AG Personal)