Institut für Agrartechnik Bornim e.V. - 1991 bis 2003
2002:
Das Institut für Agrartechnik Bornim e.V. feiert 10-jähriges Jubiläum.
Eine neuartige Maschine zum Schälen von Kartoffeln und anderen Knollenfrüchten wird zum Patent angemeldet (DE 10230627), die geringere Schälverluste produziert und Wasser spart.
2000:
Der ehemalige Gutsgarten sowie die Bornimer Feldflur wird nach den ursprünglichen Plänen von Lenné und Persius rekultiviert. Insgesamt werden 25 Bauwerke mit einer umbauten Fläche von ca. 43000 m³ beseitigt, 18000 m² Fläche werden entsiegelt, 2500 t belasteter Boden wird ausgetauscht. Zur Wiederherstellung der Alleen und Gärten werden 1200 m Wege neu angelegt, 4 ha Gelände modelliert und insgesamt 483 Bäume neu gepflanzt (darunter 368 Obstbäume).
1997:
Ein Verfahren zur Herstellung von organischen Aminiumlactaten oder Diaminiumdilactaten wird patentiert (EP 0789080 B1), ein Prozessschritt bei der biotechnologischen Milchsäureproduktion auf Basis kohlehydratreicher Biomasse.
1993:
Prof. Dr. Zaske wird zum neuen wissenschaftlichen Direktor berufen.
1992:
Das heutige Institut für Agrartechnik Bornim e.V. (ATB) wird gegründet. Es besteht aus den Abteilungen (1) Bioverfahrenstechnik, (2) Technikbewertung und Stoffkreisläufe (bis 1995 zwei Abteilungen) , (3) Technik der Aufbereitung, Lagerung und Konservierung, (4) Technik im Pflanzenbau, (5) Technik in der Tierhaltung, (6) Technik im Gartenbau sowie einer Abteilung für zentrale Dienste. Erster wissenschaftlicher Direktor wird Dr. Gerhard Welschof. Das ATB wird Mitglied der Institute der Blauen Liste, der heutigen Leibniz-Gemeinschaft.
1991:
Die Umstrukturierung der ostdeutschen Forschungslandschaft führt zur Auflösung der bestehenden Forschungseinrichtungen am Standort Bornim. Aufgrund der Ergebnisse einer Evaluation wird aber die Neugründung einer verkleinerten, aber selbstständigen Forschungseinrichtung mit dem Schwerpunkt agrartechnische Forschung empfohlen.