4. Mai 2016: Das österreichische Bundesministerium für Gesundheit hatte ausgewählte Experten nach Wien eingeladen, um über die Potenziale und Hemmnisse zur Nutzung von Insekten und Gliedertieren als alternative Nahrungsmittel zu diskutieren. Mit dabei: ATB-Wissenschaftlerin Birgit Rumpold. Sie erläuterte Aspekte der mikrobiologischen Sicherheit und Qualität bei der Verarbeitung und Fraktionierung von Insekten.
Die Tagung thematisierte nicht nur das Leben und Fressen von Insekten, deren Inhaltsstoffe aus Sicht aktueller Ernährungstrends, sondern auch um den Umgang mit dem weitläufig verbreiteten „Ekelgefühl“ beim Insektenverzehr.
Österreichs Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser wies bei ihrer Eröffnungsrede auf die Potenziale von Insekten als alternative Proteinquelle hin: "Was jetzt noch als 'schick' gilt, könnte eine Ernährungsquelle für die Zukunft sein. Wenn die Weltbevölkerung weiter steigt, werden die Ackerflächen für den Pflanzenanbau und die Tierzucht nicht mehr ausreichen, um sie adäquat zu versorgen."
Mittlerweile haben auch die Gastronomen die Sechsbeiner als neue Nahrungsmittel entdeckt. Neugierige konnten vor Ort von der ungewohnten Nahrung kosten.