Stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse

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Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?

Teilnehmer der 39. GIL-Jahrestagung (Foto: GIL)

21. Feb. 2019: Zur 39. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik in der Land-, Forst-, und Ernährungswirtschaft (GIL) trafen sich 150 Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und von Verbänden um sich über vielfältige Aspekte der Agrarinformatik auszutauschen. Die Tagung unter dem Motto „Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?“ fand am 19. und 20. Februar 2019 an der Wiener Universität für Bodenkultur statt.

Digitalisierung gehört ohne Zweifel zu den Megatrends in der Landwirtschaft. Offene Fragen betreffen insbesondere die Auswirkungen der Digitalisierung und die Akzeptanz digitaler Technologien in der Landwirtschaft. Für kleinstrukturierte Regionen bieten sich spezifische Chancen - aber auch Probleme, die bisher noch wenig untersucht sind. Effizienzgewinne auf Betriebsebene, reduzierte Umweltbelastungen, Verbesserungen im Bereich sowie Tiergesundheit und Tierwohl gelten als Motivationsanreize für digitale Innovationen, die letztlich durch Transparenz und Nachvollziehbarkeit auch für eine höhere gesellschaftliche Akzeptanz landwirtschaftlicher Produktionsverfahren sorgen sollen.

Tragfähige Konzepte sind gesucht, um speziell in Regionen mit kleinen Betriebsstrukturen einen Mehrwert digitaler Technologien zu schaffen und deren Entwicklungen zu fördern. Solche Konzepte erfordern Anstrengungen aller beteiligter Akteure und Stakeholder. Ansatzpunkte sind Ideen wie „Precision Farming Light“ oder "cloud-basierte" Systeme, welche die gemeinsame Maschinennutzung, die Nutzung von Dienstleistungen und der in den Prozessen gewonnenen Daten sowie die regionale Direktvermarktung vereinfachen. Auch die Entwicklung autonomer Feldrobotik kann in Zukunft arbeitsintensive Prozesse erleichtern und angepasst an kleine Agrarstrukturen diese am digitalen technischen Fortschritt teilhaben lassen. 

Die GIL-Jahrestagung 2019 in Wien widmete sich in insgesamt 57 wissenschaftlichen Vorträgen sowie Projektpräsentation vielen der angesprochenen Aspekte und bot ein Diskussionsforum. Den Rahmen der Tagung bildeten drei hochkarätige Plenarvorträge, die von Prof. Jess Lowenberg-DeBoer (Harper Adams University), Prof. Fabrizo Mazzetto (Freie Universität Bozen) sowie Prof. Edgar Weippl (Technische Universität Wien) bestritten wurden.

Kontakt ATB
PD Dr. Andreas Meyer-Aurich (2. Vorsitzender der Gesellschaft für Informatik in der Land-, Forst-, und Ernährungswirtschaft - GIL)

 

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