13.-17. Juni 2016: Unter dem Titel "Biochar for Sustainable Agriculture: Opportunity and Challenge” fand an der Shenyang Agricultural University, China, ein deutsch-chinesisches Symposium zu den Potenzialen und Herausforderungen der Biokohleherstellung und Nutzung statt. Das Symposium wurde vom ATB und dem Liaoning Biochar Engineering Technology & Research Center gemeinsam veranstaltet und über das Chinesisch-Deutsche Zentrum für Wissenschaftsförderung aus Mitteln der DFG und dem NSFC finanziert.
Ziel des Symposiums war der intensive Wissens- und Erfahrungsaustausch zur Produktion von Biokohle, zu den Wechselwirkungen zwischen Produkt und Umwelt im landwirtschaftlichen Kontext und zu den Potenzialen innovativer Anwendungen verschiedener Biokohlen.
Die Teilnehmer vereinbarten, die wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Biokohleforschung anwendungsbezogen auf die Situation in Deutschland und China weiter zu entwickeln.
Am Symposium nahmen neben WissenschaftlerInnen der beiden impulsgebenden Forschungsinstitute auch VertreterInnen anderer Wissenschaftseinrichtungen bzw. Universitäten teil. Von deutscher Seite beteiligt waren neben vier ATB-Forschern zwölf führende Biokohleexperten deutscher Wissenschaftseinrichtungen (u. a. Uni Göttingen, TU Berlin, KIT, UFZ, DIW, und ZALF).
Das Symposium fand an der renommierten Shenyang Agricultural University statt, einer der Top-Agraruniversitäten in China.
Mehr: http://www.sinogermanscience.org.cn/de/aktuelles/de_2017/201707/t20170707_27618.html
Initiatoren des Symposiums sind Dr. Andreas Meyer-Aurich (ATB) und Prof. Jun Meng vom Liaoning Biochar Engineering Technology & Research Center (BETRC).
Die Veranstaltung wurde durch das Chinesisch-Deutsche Zentrum für Wissenschaftsförderung gefördert.
Das Chinesisch-Deutsche Zentrum für Wissenschaftsförderung (CDZ) ist eine als Joint-Venture gegründete Forschungsförderungseinrichtung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der National Natural Science Foundation of China (NSFC) mit Sitz in Peking. Ziel ist die Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China in den Fachgebieten der Natur-, Lebens-, Management- und Ingenieurwissenschaften. Das CDZ verfügt über ein eigenes Förderbudget, mit dem gezielt Aktivitäten der chinesisch-deutschen Wissenschaftskooperation unterstützt werden.