4. Mai 2017: Unter den insgesamt 39 Auszubildenden, die heute in Potsdam den „Europapass Mobilität“ für ein erfolgreich absolviertes Auslandspraktikum im Jahr 2016 erhielten, war auch ATB-Mitarbeiterin Rieke Naase. Das ATB wurde als Einrichtung, die seinen Auszubildenden den Auslandsaufenthalt während der Ausbildung ermöglicht, mit der Euro-Apprenticeship Plakette ausgezeichnet.
Rieke Naase absolviert seit 2014 am ATB eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement. Sie nutzte 2016 die Chance zu einem Arbeitsaufenthalt in einer Schulverwaltung in London. „Für mich war das eine gute Gelegenheit, meine Sprachkenntnisse aufzufrischen und auch die Arbeitsatmosphäre in einem für mich neuen Arbeitsumfeld kennen zu lernen“, betont Rieke Naase.
Für den akademischen Nachwuchs sind Auslandspraktika im europäischen Ausland heute selbstverständlich. Auch für junge Menschen in der dualen Ausbildung kann ein Arbeitsaufenthalt im Ausland neue und wertvolle Erfahrungen bringen, nicht nur im Hinblick auf die Verbesserung von Fremdsprachenkenntnissen, ist ATB-Verwaltungsleiterin Dr. Uta Tietz überzeugt. „Wir unterstützen daher unsere Auszubildenden darin, ein paar Wochen im Ausland zu arbeiten. Dadurch gewinnt nicht nur die betriebliche Ausbildung für die Auszubildenden an Attraktivität. Wir als Arbeitgeber sehen europaweiten Austausch auch eine Chance, unsere künftigen Fachkräfte noch besser zu qualifizieren.“
Diana Golze, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg, und Beate Fernengel, Präsidentin der IHK Potsdam, überreichten Blumen und Auszeichnungen an Auszubildende und Unternehmen. Moderiert wurde die Veranstaltung von rbb-Mitarbeiterin Tatjana Jury.
Mehr als 400 Brandenburger Azubis haben bisher über das Projekt Mobilität ohne Grenzen einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolviert. Dabei unterstützt die IHK Potsdam seit acht Jahren mit der Mobilitätsberatung Unternehmen, die Auslandserfahrung zugänglich machen für junge Leute, die eine duale Ausbildung bei ihnen absolvieren.