5. Juli 2017: Für seinen Beitrag "Economic potential of site-specific N fertilizer application when N supply is restricted" wurde Yusuf Karatay im Rahmen des 2017 EFITA-WWCA Congress in Montpellier für die "Best oral student communication" ausgezeichnet.
Yusuf Nadi Karatay arbeitet derzeit im Rahmen der Leibniz Graduate School LandPakt an seiner Dissertation zu den Potentialen und Kosten für die Treibhausgasminderung.
In seiner Arbeit geht Yusuf Nadi Karatay der Frage nach, wie sich gesetzliche Beschränkungen bei der Höhe der Stickstoffdüngung auf die Wirtschaftlichkeit der Getreideproduktion auswirken. Er vergleicht dabei die teilflächenspezifische N-Düngung mit der konventionellen Ausbringung, in der die Düngergabe nicht teilflächenbezogen angepasst wird.
In seinem Vortrag zeigte er, dass bei einer Reduzierung der erlaubten N-Ausbringungsmengen um 10, 20 oder 30 % der Vorteil einer teilflächenspezifischen Düngung von den Ertragsfunktionen der Teilschläge abhängt. Unter N-begrenzten Szenarien nimmt der ökonomische Vorteil der teilflächenspezifischen Stickstoffdüngung mit der Höhe der Reduktion ab. Allerdings kann teilflächenspezifische Düngung bei begrenzter N-Ausbringung ein relevantes ökonomisches Potenzial bieten, wenn damit eine hohe Weizenqualität verbunden mit einem höheren Produktpreis ermöglicht wird.
Die Ergebnisse der Studie werden in Kürze in einer Fachzeitschrift veröffentlicht.
Die Konferenz EFITA wird ausgerichtet durch die European Federation for Information Technology in Agriculture, Food and the Environment (EFITA) in Zusammenarbeit mit dem World Congress on Computers in Agriculture (WCCA). EFITA 2017 fand 2. bis 6. Juli 2017 in Montpellier, Frankreich, statt.