Kürzlich fand das PaludiNetz Jahrestreffen mit 120 Teilnehmenden aus neun langfristig angelegten Forschungsprojekten in ganz Deutschland zur Wiedervernässung und nachhaltigen Nutzung von Mooren am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) in Potsdam statt. Während der dreitägigen Veranstaltung tauschten sich die Teilnehmenden zu dem zukunftsweisenden Ansatz aus, torferhaltende Wasserstände in Mooren zu realisieren und diese gleichzeitig wirtschaftlich zu nutzen.
In einem vielfältigen Programm wurden aktuelle Forschungsergebnisse präsentiert, erfolgreiche Wertschöpfungsmöglichkeiten im Faser- und Biogastechnikum des ATB präsentiert sowie die Chancen und Herausforderungen der Moornutzung diskutiert. Ein Höhepunkt war der Vortrag von Dr. Lukas Landgraf vom Landesamt für Umwelt (LfU) zu den aktuellen Aktivitäten in Brandenburg. Weitere Highlights der Veranstaltung waren der Marktplatz, der zum Austausch einlud und über aktuelle Forschungsergebnisse informierte, und eine Exkursion zum Aussichtsturm Götzer Berge, bei dem der persönliche Austausch und die Vernetzung im Mittelpunkt standen.
Prof. Dr. Annette Prochnow, Projektleitung des Projekts WetNetBB, berichtet vom diesjährigen PaludiNetz Treffen: „Das Jahrestreffen ermöglicht uns den Austausch zwischen den Projekten und erlaubt uns zu diskutieren, welche Innovationen für eine Transformation zu einer nachhaltigen Moornutzung nötig sind und wie sie umgesetzt werden können.“
Mit neuen Impulsen, wertvollen Kontakten und viel Motivation gehen die Teilnehmenden aus dem Jahrestreffen hervor. Das nächste Treffen für das kommende Jahr ist bereits in Planung.
Weitere Informationen zur PaludiZentrale und WetNetBB, die das diesjährige Treffen ausgerichtet haben, finden Sie hier:
Die Modell- und Demonstrationsvorhaben werden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aus dem Sondervermögen Klima- und Transformationsfonds gefördert. Projektträgerin ist die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR).
Die Pilotvorhaben werden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert. Projektträgerin ist die Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH.