Qualität und Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln

Foto: ATB

ATB als Gast in die Sektion D der Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen

Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) wird Gast in der Sektion D „Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften“ der Leibniz-Gemeinschaft. Die engere Kooperation des in Sektion E angesiedelten ATB mit Instituten der Sektion D soll insbesondere die Entwicklung innovativer Technologien und Lösungen für nachhaltige zirkuläre bioökonomische Systeme ermöglichen sowie Forschung und Transfer enger miteinander koppeln.

Die Leibniz-Gemeinschaft unterteilt ihre Mitgliedsinstitute in fünf Sektionen, die das wissenschaftliche Profil und die Fachkompetenzen der Gemeinschaft repräsentieren. Die Sektionen fördern den wissenschaftlichen Austausch, tragen zur gemeinschaftlichen wissenschaftspolitischen Strategie bei und entwickeln Evaluierungskriterien, mit dem Ziel die Zusammenarbeit zu stärken und innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln.

Traditionell in der Sektion E verankert, beschäftigt sich das ATB mit der Erforschung und nachhaltigen Transformation von Agrar-, Ernährungs-, Industrie- und Energiesystemen und ist Treiber der systemisch-technischen Bioökonomieforschung. Aktuell kooperiert das ATB mit zahlreichen Instituten der Sektion D in Verbundprojekten, Leibniz Forschungsverbünden und -netzwerken sowie Leibniz LabsInstitute der Sektion D sind außerdem zentrale Partner im Netzwerk des Leibniz-Innovationshofs für nachhaltige Bioökonomie (InnoHof). Thematische und methodische Anknüpfungspunkte liegen unter anderem in optischer Sensorik, in der Materialforschung und der Modellierung. Durch die nun bestätigte Gastmitgliedschaft in der Sektion D institutionalisiert das ATB seine bereits bestehende Position als Brückeneinrichtung zwischen den beiden Sektionen. 

Prof. Barbara Sturm, Wissenschaftliche Direktorin am ATB, schätzt die erweiterte Vernetzung: „Die Gastmitgliedschaft in der Sektion D ermöglicht es uns, unsere technologische Expertise in den bioökonomischen und umweltwissenschaftlichen Bereichen mit den technischen und naturwissenschaftlichen Ansätzen der Institute der Sektion D zu kombinieren und die Entwicklung und Förderung von Technologien weiter voranzutreiben, um komplexe Herausforderungen, wie die Transformation unseres Wirtschaftssystems in eine zirkuläre Bioökonomie, die Energiewende oder die Digitalisierung, bewältigen zu können. Dies eröffnet neue Wege für innovative Forschungsprojekte und stärkt den Wissenstransfer zwischen den Disziplinen.“

Das ATB bleibt weiterhin aktives Mitglied der Sektion E, deren Schwerpunkt auf dem Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Hydro-, Litho- und Atmosphäre sowie den Folgen des Klimawandels liegt. Die Vision des ATB, eine zirkuläre, vielfältige und nachhaltige Bioökonomie zu fördern, wird durch die neue Zusammenarbeit mit der Sektion D gestärkt. Das ATB schafft wissenschaftliche Grundlagen auf Basis einer fokussierten erkenntnis- und anwendungsorientierten Expertise in der Agrarmechatronik, Systemverfahrenstechnik, Informatik, Sensorik und Modellierung, Technikbewertung und Mikrobiom Biotechnologie, die zur Transformation von Produktionssystemen und einer biobasierten Kreislaufwirtschaft beitragen.

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