Multifunktionale Biomaterialien

Foto: Foltan/ATB

Projekt BioKiK gestartet: Bioökonomie verstehen – Komm in den Kreislauf

Wie lassen sich junge Menschen für Bioökonomie begeistern? Wie weckt man ihr Interesse an nachhaltigen Lösungen und Gewohnheiten? Das kürzlich gestartete Projekt „BioKiK – Komm in den Kreislauf“ lädt Brandenburger Schulklassen ein, die Bioökonomie zu entdecken. Im Wettbewerb „Stärkung des Transfers durch innovative Kommunikationsmaßnahmen“ des Brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur konnte sich das Kooperationsprojekt von IGZ und ATB durchsetzen.

Bioökonomie als Thema des Wissenschaftsjahres 2020/21 und als Teil der globalen Nachhaltigkeitsziele steht im Fokus von BioKiK. Um eine Kreislaufwirtschaft etablieren zu können, braucht es nicht nur nachhaltige Lösungen und Forschung, sondern auch ein Umdenken in der Bevölkerung. Jungen Menschen kommt dabei in zweifacher Hinsicht eine wichtige Rolle zu: Sie können als Konsumenten Wirtschaftssysteme verändern in Richtung Nachhaltigkeit, Recycling und der Produktion von biogenen Rohstoffen. Zum anderen können sie als nachwachsende Generation später selbst aktiv als Forscher*innen, Unternehmer*innen oder Landwirt*innen zur Entwicklung der Kreislaufwirtschaft beitragen.

Aus diesem Grund setzt BioKiK bei den Schüler*innen der 7. bis 10. Klassen an. In verschiedenen Mitmachformaten analysieren sie Verpackungsmüll und das eigene Wegwerfverhalten, entdecken gemeinsam mit Wissenschaftler*innen biologische Rohstoffe und entwickeln in sogenannten Bio-Hackathons selbst Ideen für eine Kreislaufwirtschaft von morgen. Übergeordnetes Ziel ist es, die Wahrnehmung des Ressourcenverbrauchs und der Möglichkeiten für den Einsatz alternativer, biogener Rohstoffe in einem handlungsorientierten Ansatz zu stärken.

Neben Mitmachangeboten entstehen im Projekt Vorlagen, Exponate und interaktive Grafiken, die auch nach Projektende zur Verfügung stehen und für andere Schulklassen nachnutzbar sind.

Das Projekt BioKiK startete am 1. Juli 2020 und läuft bis zum 31. Dezember 2020. Es wird koordiniert durch das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) und gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

Partnerschulen gesucht:

Sie sind Fachlehrer*in für Chemie, Biologie, Physik oder Geographie und wollen mit einer Ihrer Klassen bei BioKiK mitmachen? Dann wenden Sie sich gern an: 
Nina Schwab (E-Mail: nschwab@spam.atb-potsdam.de). Wir freuen uns auf Sie!

Weitere Informationen:  biokik.de

Kontakt am ATB: Nina Schwab

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