9. Jan. 2020: Die Digitalisierung im Ernährungsbereich birgt vielfältige Potentiale, aber auch Risiken. Zum referatsübergreifenden fachlichen Austausch hatte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) am 8. Januar 2020 leitende BMEL-MitarbeiterInnen und auch Expertinnen aus der Wissenschaft eingeladen.
Dr. Doreen Burdack, Leiterin des Projekts „Digitalisierung & Ernährung“ des Leibniz Forschungsverbunds "Lebensmitel & Ernährung", sowie Dr. Petra Wiedmer vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) stellten in ihren Vorträgen die Bedeutung, Chancen und Risiken der Digitalisierung und zukünftige Entwicklungen im Ernährungsbereich heraus.
Einigkeit bestand darin, dass mit der Digitalisierung enorme Chancen verbunden sind, beispielsweise eine höhere Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Um diese Potenziale nutzbar zu machen, sei eine interdisziplinäre Zusammenarbeit entlang der Produktionskette notwendig. Politik, Wirtschaft und Wissenschaft müssen im steten Austausch bleiben. Zudem seien schnellere und flexiblere Systeme der Forschungsförderung notwendig, um mit der Schnelllebigkeit der technologischen Entwicklung Schritt halten zu können.
Kontakt ATB: Dr. Doreen Burdack