Am 6. Juni wird das Projekt ADVANCEFUEL einen interaktiven Stand im Networking Village der Europäischen Woche für nachhaltige Energie (EUSEW) in Brüssel betreiben - auf der Suche nach Interaktion und Austausch mit Akteuren im Bereich der erneuerbaren Energien.
Die Beteiligung an der EUSEW-Energy Fair bietet den Akteuren im Projekt ADVANCEFUEL die Möglichkeit, die Projektaktivitäten einem interessierten Publikum zu präsentieren und die verschiedenen Interessengruppen in die Projektarbeit zu integrieren.
ADVANCEFUEL will den Dialog mit Stakeholdern aus der gesamten Biokraftstoff-Wertschöpfungskette befördern. Die im Rahmen des Projekts durchgeführten Konsultationen und Veranstaltungen bieten eine Plattform, um Hindernisse für die Markteinführung von fortschrittlichen Kraftstoffen und mögliche Lösungen zu erörtern.
Auf seiner Stakeholder Plattform hat ADVANCEFUEL einen ersten Fragebogen veröffentlicht, um Informationen zu den wichtigsten identifizierten Hemmnissen auf dem Markt für Biokraftstoffe zu sammeln. Aktuell wird ein zweiter Fragebogen zur Standardisierung der Nachhaltigkeit erarbeitet.
Beide Fragebögen werden auf der Messe interaktiv präsentiert und diskutiert.
Im Fokus des ADVANCEFUEL-Projekts stehen flüssige Biokraftstoffe der Zukunft. Hierunter sind Biokraftstoffe aus Lignocellulose-haltigen Rohstoffen aus Land-, Forst- und Abfallwirtschaft zu verstehen sowie andere flüssige erneuerbare Kraftstoffe auf Basis von Wasserstoff- und CO2, vorausgesetzt, dass Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird und die Elektrolyse von Wasser zur Gewinnung von Wasserstoff auf Basis erneuerbarer Energien erfolgt. Diese Definition umfasst sowohl erneuerbare Alkohole wie Ethanol, Butanol und Methanol als auch erneuerbare Dieselkraftstoffe, erneuerbare Treibstoffe, Dimethylether sowie verflüssigtes Biomethan.
Das ATB ist Partner im Projekt ADVANCEFUEL, das unter dem Förderkennzeichen Nr. 764799 aus dem Programm Horizon 2020 der Europäischen Union für Forschung und Innovation gefördert wird.
Kontakt ATB: Philipp Grundmann und Sonja Germer