Integriertes Reststoffmanagement

Foto: Rumposch/ATB

Projekt

Titel
Sustainable intensification of food production through resilient farming systems in West & North Africa
Kürzel
SustInAfrica
Beginn
01.09.2020
Ende
31.08.2025
Koordinierendes Institut
Natural Resources Institute Finland
Koordination
Nils Borchardt
Partner
Universität für Bodenkultur Wien
International Centre for Advanced Mediterranean Agronomic Studies
Universidade Losboa - FCIENCIAS.ID - ASSOCIACAO PARA A INVESTIGACAO E DESENVOLVIMENTO DE CIENCIAS
UNIVERSITY OF CAPE COAST
Universidade Lisboa INSTITUTO SUPERIOR DE ECONOMIA E GESTAO - ISEG
Self Help Africa - Gorta
Université de Dédougou
UNIVERSITY FOR DEVELOPMENT STUDIES (UDS), Ghana
DexAfrica Ltd.
Farmerline Ltd
University Abdou Moumouni (UAM)
Olive Tree Institute Sousse
Heliopolis University for Sustainable Development (HUSD)
Natural Resources Institute Finland

Angesiedelt im Programmbereich
Zusammenfassung
Große Teile landwirtschaftlicher Nutzflächen in West- und Nordafrika sind stark degradiert und leiden unter Wasserknappheit, geringer Bodenfruchtbarkeit sowie Krankheiten und Schädlingen in den Pflanzenbeständen. Zu den Ursachen für die Probleme gehören Schwächen bei den Anbausystemen und im Management. In Westafrika, wird die Nahrungsmittelproduktivität durch Mangel an Wasser, an organischer Substanz und Nährstoffrückhaltungsvermögen limitiert; in Nordafrika beeinträchtigen Versalzung und Winderosion die Produktivität, Verkrustungen und Verdichtung bedrohen Regenfeldbauflächen und Waldweiden (Hutewaldflächen). Die niedrige Nahrungsmittelproduktivität, die geringe Resilienz und der Mangel an Nachhaltigkeit der derzeitigen Ansätze haben schwerwiegende sozioökonomische und ökologische Folgen. Das übergeordnete Ziel von SustInAfrica ist die Stärkung von Kleinbauern, kleinen und mittleren Unternehmen und verschiedenen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen in Ghana, Burkina Faso, Niger, Ägypten und Tunesien, um die Nahrungsmittelproduktion erfolgreich zu intensivieren und die Erbringung von Ökosystemleistungen nachhaltig und resilient zu gestalten. Dies soll erreicht werden durch: A) umfassende Analyse i) der lokalen/regionalen Zielökosysteme; ii) der gegenwärtig angewandten und potenziellen Strategien beim Management in den Bereichen Landschaft, Boden, Wasser und Pflanzengesundheit sowie Anbausysteme; iii) relevante Akteure in allen Liefer-/Wertschöpfungsketten; iv) Geschäftsmodelle und -politik; v) Herausforderungen und Bedrohungen für die Produktion; B) Entwicklung von Technologien, einschließlich einer intelligenten Plattform zur Unterstützung der Landwirte bei der Entscheidungsfindung in Bezug auf Faktoren, die in A) erhoben wurden; C) Durchführung von Feldversuchen an Zielstandorten, bei denen traditionelles Wissen, nachhaltige Strategien und Systeme (Agrarökologie, Agroforstwirtschaft, ökologische Landwirtschaft) und moderne Technologien (entwickelte Anwendungen/Apps, Plattform) kombiniert werden; D) Kommunikation/Informationsbereitstellung/Bildung/Schulung, um Akteure /Verbraucher zu informieren, Empowerment von Kleinbauern (insbesondere Frauen/Jugendliche); E) Nutzung/Weiterführung von Ansätzen/Technologien für verbesserte Produktivität/Ökosystemdienstleistungen, langfristig Selbstversorgung über das Projekt hinaus, Verringerung von Hunger/Armut und Geschlechter-/Reichtumsdisparität, geringere Umweltauswirkungen, langfristiges Wachstum des lokalen Nahrungsmittelsektors / erhöhter wirtschaftlicher Nutzen.

Förderung
Europäische Union (EU)
Förderkennzeichen
861924
Förderprogramm
H2020-SFS-2019-2 - SFS-35-2019-2020 Sustainable Intensification in Africa

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