Integriertes Reststoffmanagement

Foto: Rumposch/ATB

Projekt

Titel
Optimierte Nährstoffversorgung von Zweinutzungshühnern - Angepasste Rationen, alternative Proteinquellen, Auswirkungen und Anpassungsmöglichkeiten
Kürzel
Slow-FeedChickIns
Beginn
15.09.2023
Ende
15.09.2027
Koordinierendes Institut
Ökologische Tierzucht gGmbH
Partner
Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei
Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Tierärztliche Hochschule Hannover
BIOLAND BERATUNG GMBH
Ökologische Tierzucht gGmbH

Angesiedelt im Programmbereich
Zusammenfassung
Die moderne Hühnerfütterung basiert auf umfassenden Untersuchungen zum Nährstoffbedarf spezialisierter Legehennen und Masthühner. Es ist notwendig, diese Erkenntnisse an die spezifischen Anforderungen von Zweinutzungshühnern im Ökolandbau anzupassen, um eine bedarfsgerechte Versorgung sicherzustellen, Umweltauswirkungen zu minimieren und Mangel an essentiellen Aminosäuren wie Methionin zu reduzieren. Ein vielversprechender Ansatz ist die Verwendung einer nährstoffreduzierten Ration, die den Bedürfnissen von Zweinutzungshühnern gerecht wird und gleichzeitig den Gehalt an Methionin in ökologischen Futtermitteln berücksichtigt. Es fehlen jedoch noch fundierte Erkenntnisse bezüglich der spezifischen Anforderungen von Zweinutzungshühnern für diese Art der Fütterung. Das geplante Projekt zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit des ökologischen Haltungssystems für Zweinutzungshühner zu verbessern. Hierbei stehen die Optimierung der Fütterung, eine ressourcenschonende Wirtschaftsweise und das Tierwohl im Fokus. Die Grundannahme ist, dass nicht auf Hochleistung gezüchtete Zweinutzungshühner aufgrund ihrer geringeren Stoffwechselaktivität und höheren Futteraufnahmekapazität eine bessere Verträglichkeit gegenüber verschiedenen Futtermittelkomponenten und Nährstoffdichten aufweisen. Das Projekt bezieht Zweinutzungshennen mit moderater Legeleistung ein und vergleicht sie mit hochleistenden Legehybriden. Dabei wird der Anteil an methioninreichen Futterkomponenten reduziert, die auf dem ökologischen Markt knapp sind oder nur durch Importe gedeckt werden können. Es werden auch zwei alternative methioninreiche Proteinquellen untersucht. Das Ziel ist die Entwicklung einer maximal nachhaltigen, methioninreduzierten Ration, die die Leistung und Gesundheit der Hühner nicht beeinträchtigt. Dabei sollen auch die Auswirkungen auf die Umwelt und die Fragen der Futtermittelsicherheit, -zulassung und Bio-Zertifizierung berücksichtigt werden. Zusätzlich werden experimentelle Arbeiten zur Erzeugung von Proteinquellen aus Nutzinsekten und Makroalgen durchgeführt, um effiziente Verwertungsmethoden zu entwickeln. Die Forschungsergebnisse werden zielgerichtet an Praktiker, Berater und Wissenschaftler weitergegeben. Das ATB bearbeitet insbesondere die Teilbereiche zur Nährstoffbilanzierung, Umweltbewertung, Futtermittelsicherheit und die Optimierung der Fütterung im Zusammenhang mit Insektenzucht und alternativen Proteinquellen.

Förderung
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Projektträger
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Förderkennzeichen
2822OE163
Förderprogramm
BÖL Ökologischer Landbau

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