Der Vorstand der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA) erhielt vergangene Woche einen Einblick in die Forschungsfelder vom ATB, im Rahmen seiner Vorstandssitzung.
„Über die Anfrage des gegenseitigen Kennenlernens von UNIKA und ATB habe ich mich außerordentlich gefreut, denn der Austausch mit der Praxis ist für uns in der Wissenschaft von zentraler Bedeutung“, hob Prof. Dr. Barbara Sturm, unsere wissenschaftliche Direktorin des ATB, in ihrer Begrüßungsrede hervor.
Nach der Begrüßung sowie der Vorstellung der Forschungsarbeit und des Aufbaus des ATB hier in Potsdam durch Frau Prof. Dr. Sturm präsentierte Herr Dr. Sebastean Schwarz, Geschäftsführer der UNIKA, die Konzeption der UNIKA als stufenübergreifende Werkbank für die deutsche Kartoffelwirtschaft.
„Die Vielfalt an Forschungsthemen, die am ATB bearbeitet werden, ist schon beeindruckend. Die gemeinsame Diskussion zeigte deutlich, dass auch zahlreiche Schnittpunkte mit Themen der Kartoffelwirtschaft existieren. Wir haben z.B. intensiv erörtert, ob Agromechatronik und Sensorik zur Krautregulierung oder zu Durchwuchsbekämpfung genutzt werden könnten“, erläutert Leo von Kameke, stellvertretender Vorsitzender der UNIKA.
Die lebhafte Diskussion wurde bei einem Rundgang über den Forschungscampus vom ATB fortgeführt. In der Agromechatronikhalle standen Digitalisierung und Robotik im Fokus des Austausches. Im Frischetechnikum informierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über ihre Arbeit in den Bereichen Lagerung und Verpackungen. Beim Besuch der Pilotanlage für Biochemikalien erfuhr der UNIKA-Vorstand wie Milchsäure aus Bioresten, wie beispielsweise aus Kartoffelschalen, hergestellt werden kann.
„Wir werden auch zukünftig im Dialog bleiben, denn es gibt viele gemeinsame Themen. Es war für beide Seiten ein fruchtbarer und interessanter Austausch“, resümieren Prof. Dr. Sturm und von Kameke.