11. September 2012: Für die beste Dissertation im Fach Lebensmittelchemie wurde Dr. rer. nat. Franziska Grzegorzewski von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GdCh) in Münster mit dem Gerhard-Billek-Preis ausgezeichnet. Damit würdigt die GdCh herausragende Arbeiten, die sich durch wissenschaftliche Originalität, interdisziplinäre Herangehensweise sowie maßgebliche Fortschritte im Wissenschaftsgebiet auszeichnet. Grzegorzewski beschäftigte sich in ihrer am Institut für Lebensmittelchemie und Toxikologe der TU Berlin in Kooperation mit dem ATB und dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung, Greifswald, angefertigten Dissertation mit Untersuchungen zu Plasma-induzierten selektiven Oxidationsreaktionen von Naturstoffen und pflanzlichen Biopolymeren. Die Preisverleihung fand im Rahmen des 41. Deutschen Lebensmittelchemikertages statt, zu dem sich vom 10. bis 12. September rund 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster trafen. Auf dem Programm standen unter anderem aktuelle Fragen zur Antikanzerogenität spezifischer Naturstoffe, zur Analytik und Bewertung organischer und anorganischer Schadstoffe in Lebensmitteln, zu Bioaktivität und allergenem Potential von Proteinen und zu der Rolle von Lebensmitteln als Ursache des Ausbruchs von EHEC O104:H4. Veranstalter des Deutschen Lebensmittelchemikertages ist die Lebensmittelchemische Gesellschaft, die innerhalb der Gesellschaft Deutscher Chemiker die größte Fachgruppe bildet. Für das Programm der Tagung zeichnet ein wissenschaftliches Komitee unter Leitung des Fachgruppen-Vorsitzenden, Dr. Gunter Fricke, Nestlé Deutschland AG, verantwortlich.
Quelle u.a.: „Deutscher Lebensmittelchemikertag 2012 - Viele Themen von öffentlichem Interesse“, Dr. Renate Hoer, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V., 23.08.2012