Das ATB freut sich, die Teilnahme an der neu gegründeten Allianz für Obst-, Wein- und Gemüsebau bekannt zu geben. Gemeinsam mit zehn weiteren führenden Forschungseinrichtungen aus dem deutschsprachigen Raum engagiert sich das ATB für Innovation und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft.
Die am 21. November 2024 gegründete Allianz hat zum Ziel, die drängenden Herausforderungen der Obst-, Wein- und Gemüsebranche anzugehen. Durch die Bündelung von Ressourcen und Fachwissen werden die Partner aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien gemeinsam an vielseitigen Forschungsprojekten arbeiten, die Talententwicklung fördern und den Wissenstransfer im Bereich Forschung und Landwirtschaft stärken sowie die Attraktivität der Branche für den Nachwuchs steigern.
„Obst, Wein und Gemüse sind wissensintensive Kulturen, die spezielles landwirtschaftliches Fachwissen und ständige Innovationen bei Anbau, Schädlingsbekämpfung, Verarbeitung und Lagerung erfordern. Das sind große Herausforderungen für Landwirtinnen und Landwirte“, erklärt Prof. Dr. Barbara Sturm, Wissenschaftliche Direktorin am ATB. „Durch unsere gestärkte Zusammenarbeit möchte die Allianz nachhaltige, überregionale Lösungen entwickeln und durch attraktiven Bildungsangebote junge Talente sowohl für die Forschung als auch für den Garten- und Sonderkulturenbau begeistern und die nächste Generation auf die Zukunft vorbereiten.“
Zu den Hauptzielen der Allianz gehören:
- Entwicklung nachhaltiger Lösungen zur Bewältigung ökologischer und wirtschaftlicher Herausforderungen in der Landwirtschaft
- Förderung von Innovationen durch gemeinsame Forschungsprojekte und Wissenstransfer
- Gewinnung junger Talente für den Agrarbereich
- Stärkung der internationalen Sichtbarkeit des Obst-, Wein- und Gemüsebereichs
Das ATB bringt seine Expertise in modernsten Vor- und Nacherntetechnologien für den Obstbau in die Partnerschaft ein. Gemeinsam werden wir in der Lage sein, aktuelle Herausforderungen wie die Digitalisierung des Gartenbaus, die Anpassung an den Klimawandel, die Verbesserung der Ressourceneffizienz, die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung sowie die Transformation hin zu einer pflanzenbetonten Ernährung anzugehen.
Zu den elf Partnern der Allianz gehören: Versuchszentrum Laimburg, Freie Universität Bozen (I), Agroscope (CH), Hochschule Geisenheim (D), Hochschule Osnabrück (D), Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau – Klosterneuburg (A), Julius Kühn-Institut (D), Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (D), Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (D), Universität für Bodenkultur Wien (A), Weinbauzentrum Wädenswil (CH).
Weitere Informationen:
Pressemitteilung des Versuchszentrum Laimburg
Kontakt:
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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