Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB), das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) werden nach Zustimmung des Ausschuss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern ab 2025 eine zusätzliche finanzielle Unterstützung erhalten.
Der Ausschuss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern hat im Rahmen der Strategischen Sonderförderung kürzliche zugestimmt, dass alle drei Institute ab 2025 insgesamt zusätzliche jährliche Mittel in Höhe von mehr als 8,5 Millionen Euro erhalten sollen. Die finale Entscheidung der GWK erfolgt im kommenden Jahr im Rahmen des Beschlusses zum Haushalt.
Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle gratulierte den Instituten zu diesem Erfolg und betonte die internationale Relevanz der Forschung in Brandenburg. Die Institute tragen maßgeblich zur Bewältigung globaler Herausforderungen bei.
- PIK erhält 3,8 Millionen Euro jährlich für sozialwissenschaftliche Forschung zur Bewirtschaftung globaler Gemeingüter.
- DIfE erhält 2,5 Millionen Euro jährlich für die Entwicklung individuell angepasster Ernährungsweisen zur Vorbeugung chronischer Krankheiten.
- ATB erhält 2,2 Millionen Euro jährlich zur Entwicklung innovativer Mikrobiom-basierten Produkten für die Bioökonomie.
Die strategische Erweiterung der Leibniz-Institute in Brandenburg erfolgte nach einem sorgfältigen Auswahlverfahren, das die wissenschaftliche Qualität, die überregionale Bedeutung und die strukturelle Relevanz für das Wissenschaftssystem berücksichtigt. Diese Förderung stärkt Brandenburgs wissenschaftliche Spitzenforschung und trägt dazu bei, globale Herausforderungen zu bewältigen.