Multifunktionale Biomaterialien

Foto: Foltan/ATB

25. Feb. 2020: Optimierung des Sorghumanbaus

Sorghumhirse (Foto: ATB)

Angesichts des Klimawandels ist Sorghum eine interessante Alternative zu anderen Fruchtarten wie Mais. Zum Abschluss des Verbundprojekts Sorghum III kommen im sächsischen Nossen die Projektpartner zusammen, um Ergebnisse ihrer gemeinsamen Forschungsarbeit vorzustellen. 

Eine gezielte Erweiterung des Fruchtartenspektrums im Landwirtschaftsbetrieb wird angesichts zunehmender Wetterextreme immer wichtiger. Vor allem auf den ertragsschwachen Diluvialstandorten sind Alternativen mit ausgeprägter Hitze- und Trockentoleranz gefragt.

Sorghumhirsen können unter diesen Anbaubedingungen sowie bei entsprechender Verwertungsmöglichkeit, z.B. über eine Biogasanlage, eine sinnvolle Ergänzung zur bewährten Silomaisproduktion darstellen.

Seit 2016 haben es sich vier Verbundpartner aus ganz Deutschland zur Aufgabe gemacht, Sorghumhirsen umfassend zu untersuchen. Arbeitsschwerpunkte waren die Produktionstechnik, die Sorten und deren Erträge, das Biogaserzeugungspotenzial und die Wirtschaftlichkeit.

Das ATB war verantwortlich für pflanzenbauliche Versuche zur Optimierung der Rohstoffausbeute und Ertragsleistung im Zweitfruchtanbau nach Vornutzung und zur Kaskadennutzung von Sorghum.

Die Ergebnisse des Projekts werden am 25. Februar in Nossen vorgestellt.

Veranstaltung: Optimierung des Sorghumanbaus und Wissenstransfer in die landwirtschaftliche Praxis

Termin: 25. Februar 2020 - 9 bis 16 Uhr

Ort: Landwirtschafts- und Umweltzentrum
       Waldheimer Straße 219,  01683 Nossen

Anmeldung: bitte per Mail bis 17. Feb. 2020 an Dr. Kerstin Jäkel - kerstin.jaekel@spam.smul.sachsen.de

Kontakt ATB: Dr. Monika Heiermann

Das Verbundvorhaben „Optimierung des Sorghumanbaus und Wissenstransfer in die landwirtschaftliche Praxis (Sorghum III)" wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziell gefördert und unterstützt durch den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR). Die Koordination hatte das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie.

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