Es geht voran im Projekt Intelligence for Soil: Derzeit wird am ATB eine neue Trägerplattform zur Bodenkartierung mit innovativer Sensorik bestückt. Die verschiedenen Sensorsysteme sollen künftig hoch aufgelöste Informationen zu den Bodeneigenschaften liefern und ein präzises Management der N-, P-, K- und Kalkdüngung ermöglichen - differenziert für nahezu jeden Quadratmeter Boden.
Im Projekt I4S (Integriertes System zum ortsspezifischen Management der Bodenfruchtbarkeit - Teilprojekt A - Entwicklung und Test der Sensorplattformen) arbeiten Partner aus Wissenschaft, Industrie und Praxis seit 2015 zusammen - mittlerweile in der dritten Projektphase. Ziel ist die Entwicklung eines sensorgestützten Systems, das insbesondere Empfehlungen für ein ortsspezifisches Düngungsmanagement geben und damit dazu beitragen soll, Bodenfunktionen zu verbessern und Umweltbelastungen zu vermindern. Informationen zum Projekt I4S finden Sie auch hier: https://biooekonomie.de/foerderung/foerderbeispiele/sensor-plattform-zum-ortsspezifischen-bodenmanagement
Bislang haben die Forschenden unter anderem neue Bodensensoren mit Hilfe einer ersten Sensorplattform entwickelt und getestet. Um die Sensorplattform zur Bodenkartierung praxistauglich weiterzuentwickeln, steht seit Kurzem ein neues mobiles Trägermodul zur Verfügung. Das neue Trägermodul ermöglicht es bereits jetzt, automatisiert Bodenproben während der Fahrt zu nehmen. In den kommenden Monaten sollen fünf neue innovative Sensorsysteme integriert werden und das Datenmanagement und die automatisierte Steuerung nutzerfreundlich weiterentwickelt werden.
"Integriertes System zum ortsspezifischen Management der Bodenfruchtbarkeit (Intelligence for Soil – I4S)" ist einer von zehn interdisziplinären Verbünden, die unter dem Dach der 2015 gestarteten und langfristig angelegten Fördermaßnahme des BMBF „BonaRes – Boden als nachhaltige Ressource für die Bioökonomie“ wissenschaftliche Grundlagen für eine nachhaltige Bodennutzung erarbeiten. Das ATB koordinier das Projekt I4S mittlerweile in der dritten Förderphase. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des BMBF.
Kontakt ATB: Sebastian Vogel