13. März 2024: Der Landwirtschaftsminister der Philippinen, H.E. Francisco P. Tiu Laurel, Jr., besuchte in Begleitung einer Expertendelegation das ATB und erhielt einen Einblick in die Feldarbeiten rund um die Digitalisierung in der Obstproduktion am ATB-Forschungsstandort Feldlabor für Digitale Landwirtschaft in Marquardt.

Bereits ein paar Wochen zuvor besuchte eine philippinische Delegation das ATB und zeigte großes Interesse an Forschungsthemen im Gartenbau. Es besteht der Wunsch sich zukünftig hinsichtlich der Digitalisierung in gartenbaulichen Projekten auszutauschen und zusammen zu arbeiten. Heute begrüßten Manuela Zude-Sasse, Leiterin der Arbeitsgruppe Präzisionsgartenbau, und Alice Hohn, Administrative Direktorin, für weitere Gespräche die Gruppe rundum den Landwirtschaftsminister. Am ATB-Standort in Marquardt stellte Manuela Zude-Sasse den Technology Garden mit seinen unterschiedlichen Pflanzensensoren vor.

Hier demonstrierte die Wissenschaftlerin den Kreisförderer, der die Modellierung räumlicher Temperaturverteilung während zunehmend auftretender Hitzewellen unterstützt. Im Projekt CrackSense nutzen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler solche Sensordaten unter anderem, um das Aufplatzen von Früchten besser zu verstehen. „Die Sensoren ermöglichen uns auch Fruchtdaten direkt auf ein mobiles Endgerät zu übertragen und für den Landwirt einfach nutzbar zu machen“, erklärte Manuela Zude-Sasse.

Die Delegation zeigte sich beeindruckt von den präsentierten Forschungsarbeiten und äußerte großes Interesse an weiteren Gesprächen und potenziellen Partnerschaften. „Wir freuen uns sehr über die Gelegenheit, die Herausforderungen und Anpassungen unserer Technologien im Bereich Digitalisierung im Garten- und Pflanzenbau zu diskutieren“, bekräftigt Barbara Sturm, Wissenschaftliche Direktorin am ATB. „Durch den gemeinsamen Austausch mit internationalen Partnern, wie den Philippinen, können wir Innovationen vorantreiben und Potenziale nutzen, um Effizienz und Nachhaltigkeit zu steigern und damit landwirtschaftliche Prozesse fit für die Zukunft zu machen.“