Am 17. Juni 2023 fand in Berlin und Potsdam die Lange Nacht der Wissenschaften statt. Rund 30.000 Interessierte besuchten die etwa 60 wissenschaftlichen und wissenschaftsnahen Einrichtungen, um hier einen Blick hinter die Kulissen von Forschung und Wissenschaft zu werfen.
Mit über 1.000 Programmbeiträgen, inklusive spektakulären Experimenten, spannenden Vorträgen, Wissenschaftsshows und Laborführungen luden die Einrichtungen ganz nach dem Motto: Erleben. Verstehen. Wissen! Zum fragen und diskutieren ein.
Gemeinsam mit den verschiedenen Leibniz-Instituten der Region präsentierte das ATB in der Leibniz-Geschäftsstelle in Berlin die Forschung und aktuelle Projekte zum Thema Boden.
Ganz im Sinne des Themas „Der Boden – Die Welt unter unseren Füßen“ konnten Interessierte an zwei Stationen die Vielfältigkeit unserer Böden bestaunen, erfühlen und verstehen. Wer kein Problem damit hatte, sich die Hände schmutzig zu machen, konnte in verschiedenen Mitmachexperimenten herausfinden, wie sich Bodenproben unterscheiden und zusammensetzen und hier den pH-Wert verschiedener Bodenproben bestimmen sowie die Art des Bodens durch die Schüttel- und Fingerprobe herausfinden.
Ein Model einer Sensorplattform zur Bodenparametererfassung aus dem Forschungsprojekt I4S ermöglichte einen Blick auf die aktuelle Forschungsarbeit und Plattformentwicklung. Die Forschenden stellten verschiedene Sensorsysteme vor und deren mögliche Anwendung in der Landwirtschaft. Die Erstellung umfassender Landkarten mit Hilfe der Plattform soll zukünftig eine präzisere Landwirtschaft ermöglichen.
Der Boden ist ein kostbares und vielfältiges Gut, dem öfter etwas mehr Beachtung geschenkt werden sollte, das ist Vielen an diesem Tag bewusster geworden. Denn ohne fruchtbaren Boden gäbe es kein Leben an Land.
Das ATB möchte sich hiermit noch einmal ganz herzlich bei allen Helfer*innen für die Mitenwicklung und Präsentation der Inhalte bedanken.