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Foto: ATB

Innovationen für die Nahrungsproduktion von Übermorgen

Dr. Sara Bußler (4. von links) vertrat das ATB beim Forschungsfeldtreffen „Urbane Bioräume“ (Quelle: Vogt/IGZ).

7. Juni 2019: Das ATB ist einer von 9 Partnern im BMBF-Forschungsprojekts "Food4Future - Nahrung der Zukunft". Ziel ist es, durch innovative Lösungsansätze im Food- und Agrarbereich eine gesunde, nachhaltige Ernährung sicherzustellen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt dem Forschungsprojekt "Food4Future - Nahrung der Zukunft" im Rahmen des Förderprogramms "Agrarsysteme der Zukunft" in den nächsten fünf Jahren insgesamt mehr als 5,7 Millionen Euro zur Verfügung. 

"Food4Future" war als eines von insgesamt acht geförderten Projekten unter über 130 Mitbewerbern im BMBF-Programm „Agrarsystem der Zukunft“ im Rahmen eines mehrstufigen Auswahlverfahrens zur Förderung ausgewählt worden. Ziel der Förderlinie des BMBF "Agrarsysteme der Zukunft" ist die Entwicklung neuer, zukunftsfähiger Systeme für eine nachhaltige Produktion von Lebensmitteln und biobasierter Ressourcen.

Bereits am 30. April 2019 ist der Forschungsverbund "Food4Future - Nahrung der Zukunft" mit einer Auftaktveranstaltung am koordinierenden Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) in Großbeeren gestartet.

Mit dem heutigen Forschungsfeldtreffen „Urbane Bioräume“ am Fraunhofer IAP hat die intensive Zusammenarbeit zwischen den Verbundpartnern an Fahrt aufgenommen...

Das Forschungsprojekt „Foof4Future“ stellt sich der Herausforderung, radikale Innovationen im Food- und Agrarbereich für eine nachhaltige Produktion gesunder Lebensmittel zu entwickeln. Damit soll eine ausreichende Lebensmittelversorgung kommender Generationen unter Berücksichtigung möglicher Zukunftsszenarien langfristig sichergestellt werden. Bereits heute sichtbare Entwicklungen zu Extremszenarien werden untersucht und deren Auswirkungen auf mögliche in "Food4Future" prognostizierte Food-Trends ermittelt.  

"Ein Stadtplanet wie 'Coruscant' ist nicht nur als Teil des bekannten Science-Fantasy-Epos 'Star Wars' in einer weit entfernten Galaxie denkbar, auch in der Realität unseres eigenen Planeten ist dies eine mögliche Zukunft, die in Ansätzen – man denke an Megastädte wie Tokyo – bereits existieren", sagt die Koordinatorin Prof. Schreiner vom IGZ. Die stetig wachsende Weltbevölkerung, Auswirkungen des Klimawandels sowie negative Entwicklungen in globalen Handelsbeziehungen machen die Zukunftsszenarien "No Land" und "No Trade" plausibel. "Vor diesem Hintergrund muss ein radikales Umdenken in der Art, wie wir unsere Lebensmittel produzieren und welche Lebensmittel wir benötigen, erfolgen. Dazu gehört, dass wir bisher nicht genutzte urbane Räume für die Agrarproduktion und auch alternative Nahrungsquellen wie Makroalgen, Halophyten, Medusen und Grillen erschließen", ergänzt die Koordinatorin. 

Darüber hinaus werden die Auswirkungen der Food-Innovationen auf den Menschen untersucht. Dies soll über die Entwicklung einer Smart Nutrition App für eine optimale Ernährungsplanung auf Grundlage Sensor-basierter Erfassung des Ernährungsstatus erfolgen. Für eine ganzheitliche Betrachtung werden Treiber und Folgen des globalen Wandels für Verbraucher, Experten und Institutionen auf verschiedenen Ebenen in zukünftigen Ernährungssystemen sozioökonomisch analysiert.

Von den neun Verbundpartnern kommen sechs aus Brandenburg. "Wir freuen uns, in "Food4Future", einem exzellenten Forschungsprojekt mit internationaler Relevanz, Brandenburger Forschungseinrichtungen so stark vertreten zu sehen“, so Dr. Claudia Herok, Leiterin des Referats Außeruniversitäre Forschung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg. 

Verbundpartner:

  • Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ)
  • Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) 
  • Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT)
  • Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung, Forschungsbereich Polymermaterialien und Composite (IAP)
  • Technische Hochschule Wildau 
  • Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
  • Humboldt Universität zu Berlin 
  • Freie Universität Berlin 
  • pmp Projekt Gesellschaft für Projektentwicklung und Generalplanung mbH

Zusätzlich werden Experten aus der Wirtschaft, wie beispielsweise die InnoMat GmbH, ADM Wild Europe GmbH & Co. KG, TERRA URBANA Umlandentwicklungsgesellschaft mbH und OSRAM Opto Semiconductors GmbH eingebunden. 

Das ATB befasst sich im Projekt mit dem Potential der Insektennutzung. Über gezielt eingesetzte Schlüsseltechnologien (UV)LED-Technologie und Composit-Leichtbau-Werkstoffe werden am ATB im Projekt "Produktion von Grillen" Innovationsansätze über Proof of Principle als Lab Versionen bis zum Proof of Concept mit Demonstratoren für "Designed Food" und "Natural Food" entwickelt.

 Kontakt ATB: Dr. Sara Bußler

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