Gesunde Lebensmittel

Foto: Manuel Gutjahr

Potenziale zur Steigerung der Stickstoffnutzungseffizienz

Hohe Stickstoffnutzungseffizienz: Weidehaltung von Wiederkäuern (Foto: Foltan/ATB)

In einem eben im renommierten Fachblatt Global Food Security erschienenen Artikel beschreibt ein internationales Autorenteam um ATB-Wissenschaftlerin Barbara Amon die Möglichkeiten einer verbesserten Stickstoffnutzungseffizienz (NUE) in Tier- und Pflanzenproduktionssystemen. 

Das Einbringen von Stickstoff (N) in landwirtschaftliche Produktionssysteme ist notwendig, um sowohl Nahrungs- und Futtermittel in ausreichender Menge erzeugen zu können als auch nachwachsende Rohstoffe. Ein Zuviel führt jedoch zu Stickstoffverlusten aus diesen Systemen. Diese Stickstoffverluste bedeuten nicht nur eine Verschwendung von Ressourcen sondern stellen auch eine Gefährdung von Umwelt und menschlicher Gesundheit dar. 

Die Stickstoffnutzungseffizienz eines landwirtschaftlichen Produktionssystems kann als Indikator für das Gleichgewicht zwischen Nutzen und Kosten der primären Erzeugung angesehen werden.

Fleischproduktionssysteme auf Basis von Kraftfutter bieten das größte Potenzial zur Steigerung der Stickstoffnutzungseffizienz, während es nur einen begrenzten Spielraum für eine Steigerung der NUE bei der Fleischproduktion von Wiederkäuern auf Dauergrünland gebe, so die Aussage der Wissenschaftler*innen. Zudem hinterfragt die Studie, inwieweit dieser Indikator zur Nachhaltigkeitsbewertung von Tierproduktionssystemen anzupassen ist. 

Die Modellierung unterscheidet zwischen Nord- und Südeuropa. Der Aufwand der Maßnahmen zur Verbesserung der NUE wurden in die Kategorien niedrig, mittel und hoch eingeteilt.

Die Ergebnisse wurden soeben open access im renommierten Journal Global Food Security veröffentlicht:

Hutchings N. J.; Sørensen, P.; M.d.S. Cordovil, C.; Leip, A.; Amon, B.: Measures to increase the nitrogen use efficiency of European agricultural production. Global Food Security 26 (Sept) 2020, 100381. Available online: https://doi.org/10.1016/j.gfs.2020.100381

Die Studie ist ein Ergebnis der wissenschaftlichen Zusammenarbeit im 'Expert Panel of Nitrogen and Food of the Task Force on Reactive Nitrogen under the Working Group on Strategies and Review of the UNECE Convention on Long-range Transboundary Air Pollution'.

Kontakt ATB: PD Dr. Barbara Amon Prof. UZ

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