Gesunde Lebensmittel

Foto: Manuel Gutjahr

Innovationen für die Lebensmittelsicherheit

Dr.-Ing. Oliver Schlüter eröffnet das GDL-Symposium am ATB (Foto: Foltan/ATB)

Dr. Christine Natt (BLE) überreicht die Förderbescheide für das Projekt SPLASH an die Projektpartner (Foto: Foltan/ATB)

Vorstellung innovativer Plasmatechnologie aus dem Projekt 3Plas durch INP-Wissenschaftler Dr. Jörg Ehlbeck (Foto: Foltan/ATB)

25. Okt. 2019: "Minimal Processing in der Nacherntekette von pflanzlichen Frischeprodukten" war das Motto eines Symposiums, zu dem die Gesellschaft Deutscher Lebensmitteltechnologen (GDL) ans ATB eingeladen hatte. Vorgestellt wurden neue Technologien und Konzepte für eine verbesserte Haltbarkeit und Sicherheit von minimal verarbeiteten Frischeprodukten. 

Etwa 50 ExpertInnen diskutierten unter anderem den Einsatz innovativer Verfahren wie die Anwendung von nicht-thermischem Plasma, Ultraschall, überkritischem CO2, MAP und EMAP entlang der Wertschöpfungskette von Frischeprodukten wie Obst und Gemüse. 

„Unter Minimal Processing verstehen wir eine produktschonende Verarbeitung bei möglichst geringen Behandlungsintensitäten und niedrigen Temperaturen“, erläutert ATB-Wissenschaftler Dr.-Ing. Oliver Schlüter. „Es geht auch darum, Stoffe und Energie für die Herstellung hochwertiger, gesunder und sicherer Lebensmittel nachhaltig einzusetzen und Verluste zu vermeiden.“

Die Behandlung mit nicht-thermischem Plasma ist ein besonders interessanter Minimal Processing Ansatz im Hinblick auf Lebensmittelsicherheit, z.B. als Nacherntebehandlung von Frischeprodukten wie Schnittsalat. Plasmaverfahren erzielen ein breites Wirkungsspektrum auf Grund der Vielfalt ihrer Wirkmechanismen, u.a. UV-Strahlung und reaktive Sauerstoffformen. Sie erschweren zudem die Adaption der Mikroorganismen an das Verfahren.

Das Symposium bot zudem den idealen Rahmen für die Übergabe von Förderbescheiden für ein neues Forschungsprojekt: das Verbundprojekts SPLASH wird sich in den kommenden drei Jahren der hygienisierende Behandlung mit Plasma-aktiviertem Wasser für Schnittsalate widmen. Dr. Christine Natt, Vizepräsidentin und Leiterin der Abteilung Förderung, Forschung, Innovation und Nachhaltigkeit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), übergab die Zuwendungsbescheide an die Projektpartner aus Wissenschaft, Industrie und Praxis. Waschverfahrens für frischen Schnittsalat auf Basis der nicht-thermischen Plasmatechnologie zur Erhöhung der Produktsicherheit, -qualität und Nachhaltigkeit (SPLASH)“ wird vom BMEL über drei Jahre mit insgesamt 1,1 Mio € aus dem Programm zur Innovationsförderung gefördert. Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). 

Das Symposium wurde von der Gesellschaft Deutscher Lebensmitteltechnologen e.V. (GDL) in Kooperation mit dem ATB veranstaltet.

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