Die Leibniz-Präsidentin Prof. Dr. Martina Brockmeier und der Ausschussvorsitzende für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, MdB Kai Gehring, luden Ende April zum „Leibniz Lunch im Bundestag“ ein. 130 Tage nach der 15. Weltnaturkonferenz in Montreal, Kanada bot das Angebot einen anregenden Austausch zwischen Wissenschaft und Politik.
Das Leibniz-Forschungsnetzwerk Biodiversität (Leibniz Biodiversität) stellte den Abgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP, CDU/CSU und Die Linke sowie deren Mitarbeiter*innen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und wichtige Zusammenhänge vor, die im Nachgang zur Weltnaturkonferenz für die Umsetzung der globalen Biodiversitätsziele in Deutschland relevant sind.
PD Dr. Kirsten Thonicke (PIK), Prof. Dr. Jörg Overmann (DSMZ) und PD Dr. Katrin Drastig in Vertretung von Prof. Dr. Annette Prochnow (ATB) hielten wissenschaftliche Impulsvorträge zu den Themen Klima, biokulturelle Biodiversität, biodiversitätsfreundliche Anreize, unsichtbare Biodiversität, digitale Sequenzinformationen (DSI), nachhaltige Landwirtschaft, Ernährung und Wasser. In einer anschließend von Eva Rahner (PIK) moderierten Diskussion wurden die Themen mit den politischen Vertreter*innen angeregt diskutiert und vertieft.
Annette Prochnow und Katrin Drastig stellten unter dem Titel „Diversifizierung in der Landwirtschaft: Ein Beitrag zu Ernährungssicherheit, Förderung der Biodiversität, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel“ die ATB-Forschungsideen im Bereich Landwirtschaft und Biodiversität vor. Der Grundgedanke: Landwirtschaftliche Vielfalt und biologische Vielfalt sind untrennbar miteinander verbunden. Diversifizierung ist ein Weg, den Negativtrend in beiden Bereichen umzukehren und Synergien mit der langfristigen Produktivität zu heben.
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