17. Feb. 2020: Das SMART4ALL-Konsortium kam letzte Woche zu einem zweitägigen Kick-off-Meeting im griechischen Patras zusammen, um den gemeinsamen Arbeitsplan abzustimmen. SMART4ALL zielt darauf ab, ein digitales Innovationszentrum für maßgeschneiderte, energiesparende kyberphysikalische Computersysteme und das Internet der Dinge (IoT) zu entwickeln. Durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Experten aus verschiedenen Kulturen und Politiken soll eine gemeinsame Vision realisiert werden, wie verschiedenste digitale Anwendungsbereiche wie Landwirtschaft, Umweltschutz und Transport zusammengeführt werden können.
Das ATB trägt mit Forschungsarbeiten im Bereich Bodensensorik zum Projekt bei. Ziel ist es, über ein System von stationären und mobilen Bodensensoren, die Bodenfruchtbarkeit automatisiert zu charakterisieren. Die Versuche werden am Standort Marquardt des ATB stattfinden.
Bei dem Treffen stellten die Projektkoordinatoren das Projekt vor und betonten die technischen Herausforderungen: "SMART4ALL hat zum Ziel, die Digitalisierung in den Bereichen Transport, Landwirtschaft, Umwelt und weiterer Anwendungen zu verbinden. Dieser spezifische digitale Innovationshub soll die regionalen 'Communities' zusammenbringen und zu einer Synchronisierung europäischer und nationaler Entwicklungsstrategien beitragen. Letztlich sollen dadurch auch neue Produkte und Geschäftsideen aus Süd- und Osteuropa für den Markt erschlossen werden", so Prof. Nikolaos Voros, Koordinator des Projekts SMART4ALL.
SMART4ALL wird durch das EU-Programm Horizont 2020 für die Dauer von vier Jahren mit 8.6 Mio EUR gefördert. 25 Partner aus 16 europäischen Ländern bündeln durch die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene ihre Kompetenzen im Bereich digitaler Methoden und Anwendungen. Koordiniert wird das Projekt von der Universität Peloponnes.
Weitere Informationen: http://www.smart4all-project.eu
Kontakt ATB: Prof. Dr. Cornelia Weltzien