7. Nov. 2018: Der vom Kabinett berufene Digitalbeirat des Landes Brandenburg hat heute seine Thesen an Ministerpräsident Dietmar Woidke übergeben. Prof. Dr.-Ing. Cornelia Weltzien, Leiterin der Abteilung "Technik im Pflanzenbau" am ATB und Lehrstuhlinhaberin „Agromechatronik - Sensorbasierte Prozessführung in der Landwirtschaft" an der TU Berlin hat gemeinsam mit acht weiteren Beiratsmitgliedern die Thesen entwickelt.
Der Beirat plädiert in seinen Thesen dafür, in Brandenburg bereits bestehende und lokalspezifische Stärken ausbauen, insbesondere in den Bereichen der digitalen Bildung, Landwirtschaft und Gesundheit.
Ministerpräsident Woidke dankte dem Beirat und hob hervor, dass der Mensch und nicht die Technik im Mittelpunkt der Digitalisierung stehen solle. Es gehe darum, die Chancen der Digitalisierung klug zu nutzen und dabei die Risiken ernst zu nehmen. Ein zentrales Ziel der Digitalisierung sei es, Distanzen zwischen Stadt und Land zu überbrücken, so Woidke.
Bei der Übergabe der Thesen in der Staatskanzlei nahm auch der für Digitalisierung zuständige Staatssekretär Thomas Kralinski teil.
Im April 2018 war per Kabinettsbeschluss ein Digitalbeirat bestehend aus insgesamt neun Expertinnen und Experten berufen worden. Seine Aufgabe war es, eine ‚Vision‘ für ein digitales Brandenburg zu entwickeln. Die Thesen, die wegweisend in die Digitalisierungsstrategie des Landes Eingang finden sollen, waren auch online zur Diskussion gestellt worden. Verbände, Kommunen, Bürgerinnen und Bürger hatten die Möglichkeit, die Thesen zu gewichten und ihre Wünsche sowie Vorstellungen zur Zukunftsstrategie zu äußern. Der Strategieentwurf ‚Digitales Brandenburg‘ soll im Dezember 2018 vom Kabinett beschlossen werden.
Die Thesen des Brandenburger Digitalbeirats können hier heruntergeladen werden: https://www.brandenburg.de/media_fast/bb1.a.3830.de/Zukunftsthesen_Digitalbeirat.pdf
Kontakt ATB: Prof. Dr.-Ing. Cornelia Weltzien