Der Forschungsverbund EsRAM hat in den vergangenen drei Jahren untersucht, wie das Vorkommen antibiotikaresistenter Mikroorganismen in der Masthähnchenerzeugung stufenübergreifend reduziert werden kann. Zum Abschlusssymposium am Donnerstag, 13. Juni 2019, in Berlin werden praxisorientierte Ansätze erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Antibiotikaresistente Erreger stellen für die Gesundheit von Mensch und Tier zunehmend ein Problem dar. Human- und Tiermedizin stehen hier gemeinsam vor bedeutenden Herausforderungen: Ursachen müssen identifiziert und nachhaltige Lösungen zur Reduktion gefunden werden.
Der EsRAM-Forschungsverbund – unter wissenschaftlicher Leitung der Freien Universität Berlin und mit dem Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft als Hauptwirtschaftspartner – hat in diesem Kontext in den vergangenen drei Jahren untersucht, wie das Vorkommen antibiotikaresistenter Mikroorganismen in der Masthähnchenerzeugung stufenübergreifend reduziert werden kann.
Das ATB hat sich im Rahmen des Projekts mit Möglichkeiten der Ausbreitung durch Kompostierung und Biogasnutzung von Geflügelmist befasst.
Herausgekommen sind innovative und praxisorientierte Ansätze, die beim Abschluss-Symposium am 13. Juni in Berlin erstmals vorgestellt und diskutiert werden.
Abschluss-Symposium des Verbundforschungsvorhabens EsRAM (Entwicklung stufenübergreifender Reduktionsmaßnahmen für Antibiotikaresistente Erreger beim Mastgeflügel)
13. Juni 2019 | 10.00 bis 16.30 Uhr
Auditorium Friedrichstraße
Friedrichstraße 180, 10117 Berlin
Im Anschluss an die Präsentation der einzelnen Forschungsergebnisse diskutiert ein hochkarätig besetztes Podium über denkbare Handlungsoptionen für die Zukunft.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Um eine verbindliche Anmeldung unter www.esram-symposium.de wird gebeten.
Für Tierärzte ist die Veranstaltung mit 5 ATF-Fortbildungsstunden anerkannt.
Kontakt ATB: Corinna Thomas